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Newsletter vom 30. 04. 2015
Steuerliche Absetzbarkeit BasisrenteFörderhöchstgrenzen für die Basisrente steigen
Neue Mayflower-HomepageMayflower-Homepage präsentiert sich im brandneuen Design
Kapitalmarktkommentar Frank Termathe„Die Party ist noch nicht vorbei“ - Der Kapitalmarktkommentar von Frank Termathe
Steuerliche Absetzbarkeit BasisrenteFörderhöchstgrenzen für die Basisrente steigen
Seit Einführung der Basisrente im Jahr 2005 sind die Förderhöchstgrenzen für diese geförderte Altersversorgung unverändert geblieben. Zu Beginn des Jahres 2015 wurde nun erstmals der Förderrahmen erhöht. Damit wird die Absicherung über eine Basisrente noch attraktiver.
Für 2015 können nun maximal 22.172 Euro für Ledige bzw. 44.344 Euro für Verheiratete als Beitrag für eine Basisrente steuerlich geltend gemacht werden. Dieser Wert errechnet sich aus dem geltenden Beitragssatz von 24,8 Prozent (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil) sowie der Beitragsbemessungsgrenze von 89.400 Euro in der knappschaftlichen Rentenversicherung in Westdeutschland. Unter diesen Höchstbetrag fallen auch die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung.
Durch diese Koppelung entwickelt sich der Förderrahmen für eine Basisrente auch zukünftig dynamisch, nämlich entsprechend der Entwicklung der Höchstbeträge zur knappschaftlichen Rentenversicherung. Neben der Erhöhung der Maximalbeiträge erfolgte auch wieder eine Erhöhung der prozentualen Absetzbarkeit auf derzeit 80 Prozent.
In Ihrer Steuererklärung für das Jahr 2014 gelten noch die alten Förderhöchstgrenzen von 20.000 Euro bei Ledigen und 40.000 Euro für Verheiratete, die prozentuale Absetzbarkeit beträgt für das Jahr 2014 noch 78 Prozent.
Sebastian Banz
Produktmanager Versicherungen
Neue Mayflower-Homepage
Mayflower-Homepage präsentiert sich im brandneuen Design
Das ein oder andere positive Feedback haben wir bereits erhalten, trotzdem möchten wir an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, Sie auf unsere neue Internetpräsenz aufmerksam zu machen. Unter der bereits bekannten Adresse www.mayflower-capital.de erwartet Sie unsere komplett neugestaltete Homepage.
Das neue Design verbindet nun eine ansprechende Optik mit einer intuitiven Navigation. Unter der Rubrik Leistungen geben wir Ihnen einen detaillierten Einblick in unser Dienstleistungsangebot. Weiterhin ausgebaut haben wir unser Angebot für Studierende. Studenten sehen zum Beispiel jetzt welche Förderungen sie bereits heute zum Vermögensaufbau in Anspruch nehmen können.
Wie gewohnt finden Sie unser vielfältiges Veranstaltungs- und Seminarangebot auf unserer neuen Homepage. Hierbei können Sie zwischen einer Darstellung selektiert nach Standorten oder einer chronologischen Abfolge wählen. Unter "Standorte" erreichen Sie die Unterseite Ihrer jeweiligen Niederlassung und erfahren hier Aktuelles oder Informationen zu Veranstaltungen aus erster Hand.
Die Mayflower-Homepage ist natürlich auch für mobile Endgeräte geeignet, so dass Sie sich von unterwegs jederzeit informieren können! Besuchen Sie unsere Homepage – wir freuen uns über Ihr Feedback!
Kapitalmarktkommentar Frank Termathe
„Die Party ist noch nicht vorbei“ - Der Kapitalmarktkommentar von Frank Termathe
Schneller als gedacht hat der Deutsche Aktienindex (DAX) mein letztes Kursziel von 11.000 Punkten hinter sich gelassen und sogar kurzzeitig die 12.000 Punkte-Marke überschritten. Zugegeben, dieser Spurt verlangt nach einer Pause. Aber ist das schon das Ende der Fahnenstange oder sogar eine Blase, wie bereits einige Marktbeobachter befürchten? Das erscheint mir übertrieben.
Teilweise hysterisch sind die Vergleiche mit der Tech-Bubble im Jahr 1999. Damals hatte der Aktienhype ganz andere Auswüchse, die einige anscheinend schon wieder vergessen haben: Jeder zweite zeichnete die T-Aktie, und Kleinanleger kauften Aktien, von denen sie weder den Namen noch das Geschäftsmodell richtig kannten. Und für die jungen Unternehmen, die am „Neuen Markt“ handelten, wurden neue Kennziffern errechnet. Zum Beispiel die „burn-rate“. Das war die Rate, die ermittelte, wie schnell das Unternehmen das Bargeld in der Kasse verbrannte und wann das Unternehmen frisches Geld benötigt. Da fast alle Geschäftsmodelle am Neuen Markt negativ waren, benötigte man zum Vergleich die neue Kennziffer, um in die „besseren“ Geldverbrenner zu investieren. „Ja ne, is klar“. (Zitat Atze Schröder)
Und heute? Der Neue Markt existiert nicht mehr. Unternehmen, die nicht in absehbarer Zeit ein profitables Geschäftsmodell vorweisen können, haben bei den Anlegern keine Chance. Die Aktienbewertungen sind mit einem Kursgewinnverhältnis von 19 bis 20 zwar nicht mehr billig, aber bei historischer Betrachtung durchschnittlich bewertet. Im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren ist die Aktie geradezu ein Schnäppchen. Als Käufer einer Bundesanleihe muss man derzeit rund 200 Jahre warten, bis durch die Zinszahlungen das eingesetzte Kapital zurückgeflossen ist. Der Aktienanleger erhält sein Kapital dank einer Dividendenrendite von jährlich 3-4 Prozent deutlich schneller zurück. Der Vergleich mit 1999 führt daher in die falsche Richtung.
Aber natürlich ist der derzeitige Höhenflug an den Aktienmärkten nicht ohne Schattenseite. Die Entwicklung wird durch die extrem expansive, fast fahrlässige Geldpolitik der Notenbanken beschleunigt. Wenn die Europäische Notenbank (EZB) alle Anleihen aufkauft und die Anleger nirgendwo mehr Zinsen bekommen, dann investieren diese als erstes zum Beispiel in Aktien. Das bedeutet für uns, solange die Notenbanken mit Hochdruck Geld in die Märkte pumpen, müssen wir uns um das Ende des Anstiegs keine Gedanken machen. Eine Korrektur wird es geben - keine Frage, aber die Party ist noch lange nicht vorbei.
Die ETFplus Vermögensverwaltungen Balance und Opportunity erzielten seit Jahresbeginn 2015 einen Wertzuwachs von 10,7 Prozent bzw. 15,8 Prozent. Bei diesem Ergebnis könnte man eigentlich alles verkaufen und sich zurücklehnen. Doch ich glaube: In diesem Jahr ist noch mehr drin.
Doch wird man das Ziel manchmal nur über Umwege erreichen. Um diese Renditen erzielen zu können, müssen häufig unangenehme und schwierige Entscheidungen getroffen werden. So entschieden wir uns in der Russland-Ukraine Krise nach langen Überlegungen zum Kauf der extrem gefallenen russischen Aktien. Mit dieser Einschätzung standen wir einige Monate allein und die Performance war unterdurchschnittlich. Mit den politischen Bemühungen und der Beruhigung der Krise erholte sich der russische Aktienmarkt jedoch und der Rubel erlebte ein fulminantes „Comeback“. Derzeit haben wir einen Kursgewinn von 29,3 Prozent auf unser Russlandinvestment.
Natürlich begrenzen wir das Risiko solcher Investments und investieren nicht mehr als 3,2 Prozent im Balance und 5,2 Prozent im Opportunity. Und wer schnell rechnet weiß, unsere Russlandposition hat „nur“ 0,9 Prozent bzw. 1,5 Prozent zum Gesamtgewinn beigetragen. Aber ich hoffe, wir werden in diesem Jahr noch weitere spannende Investments ausmachen.
Frank Termathe
Portfoliomanager der ETFplus-Vermögensverwaltung